Militärischer und Hospitalischer Orden des Heiligen Lazarus von Jerusalem Großpriorat Ostarrichi – Malta
Militärischer und Hospitalischer Orden des Heiligen Lazarus von Jerusalem Großpriorat Ostarrichi – Malta
Februar 2019
SCHRIFT~Lectio Prediger 3, 1 bis 8 ~ in speciali 3, 4
Eine heiter=kritische Carnevalspredigt
Ihr lieben Christen, laßt uns preisen
Den HERRN in Seiner Herrlichkeit!
Ihr habt gehört das Wort des Weisen:
„Ein jegliches hat seine Zeit“.
Die Welt ist voll mit finstern Sachen,
Doch hoffen wir, daß CHRISTUS siegt!
Und daß die Zeit für Frieden, Lachen
Bei Christenmenschen überwiegt.
Es zählt zu GOTTES schönsten Gaben
Das Lachen! Denn es macht uns reich!
Wir Menschen dürfen Freude haben!
Da werden wir den Engeln gleich.
Doch gucken wir nach hüben, drüben,
Da sehn wir Fehde, Krieg und Streit…
Und Dinge, die den Frohsinn trüben,
Verwehren uns die Heiterkeit.
Es sind erstarkt die Populisten
In Roma und in Budapest…
Die Politik nun auszumisten
Begannen sie gestreng und fest.
Man mag sich freuen, sich entsetzen,
Hie Buuhrufe und dort Applaus,
Sie sind nun nicht zu unterschätzen
Im Parlament, im Hohen Haus.
Ich kann die Richtung gut begreifen,
Man sucht den Ausweg aus der Schmach,
Wenn all die Établierten-Pfeifen
Versagen schön der Reihe nach.
Wer will die Macht den Bonzen gönnen?
Sie lenken an dem Volk vorbei –
Und alles was sie wirklich können,
Ist Seilschafts-Postenschacherei.
Da gibt es Meinungsdifferenzen,
Bei Demokraten ist das Brauch.
Doch irgendwo hat alles Grenzen,
Die Überfremdung eben auch.
In unsern friedlichen Revieren
Verursacht Schrecken, Groll und Gram
Das fortschreitende Importieren
Der Fehden-Lesart des Islam.
Die Toleranz muß stetig walten,
Doch auf dem FRIEDEN liegt der Ton.
Wir sind verpflichtet, aufzuhalten
Die Islamisten-Mission.
Und kommt der Gegner gleich in Scharen,
So stärkt uns unser Ritter~Schwur:
Wir sind gerufen zu bewahren
Die Christlich~Westliche Cultur.
Und mag auch Kalifate gründen
In Wien und Köln ein Islamist…
Wir sollen couragiert verkünden,
Daß CHRISTUS unser HEILAND ist.
In Frankreich gab es einen Schlenker
Der Politik zur Hoffnung hin:
Mößjöö Macron sollt an den Lenker
Samt seiner schönen Lehrerin.
Doch kurz darauf erkannten viele
Und zogen Gelbe Westen an:
Es sind die selben Klüngelspiele…
Wohlan, bereicher sich, wer kann!
Die Socialreformverfechter
Verloren schnell die contenance:
Macrons Regieren ist noch schlechter
Als kurz zuvor der Stil Hollandes.
Ich rat in Frankreich jedem Esser
Zu altgeliebtem Wein und Käs…
Macronentorte ist nicht besser
Als üppige sauce hollandaise.
Macron mag nun im Dreieck hupfen,
Der Bürger hat die Faxn dick:
Denn immer nur die Armen rupfen,
Das ist noch keine Politik.
Die Wirtschaftsbonzen herrschen feste,
Mit einer Freiheit wie noch nie…
Ich trüge auch die Gelbe Weste
Als Gegner der Geldokratie.
Der Papst hat grade streng begonnen
Zu rügen manchen Bösewicht.
Die Bischöfe mit braven Nonnen…
Ich denk, ich sag es besser nicht.
Der Papst bezeugt, er könn’s beweisen:
Da wird gesündigt, schwer wie Blei –
Und redet in den Kirchenkreisen
Von „sexueller Sklaverei“.
Und bei den Christen steigt ein Raunen
Vor diesem grausigen Befund…
Ja, liebe Freunde, wer soll staunen
Über den Riesen-Kirchenschwund!!
Den guten Rat, den kann ich geben:
Die Kirche sei doch nicht zu stur
Die Coelibatspflicht aufzuheben,
Sie ist doch wider die Natur.
Der Christ will stets nach Frieden streben
Und hofft auf jene schöne Zeit,
Wo alle Menschen werden leben
In Einigkeit und ohne Streit.
Genießt das Schöne, pflegt das Lachen!
Vertraut auf CHRISTUS, unser Licht!
Bewahrt den Mut in schweren Sachen
Mit viel Humor und Zuversicht.
+ * + * +
CHRISTUS spricht: HABETE IN VOBIS SAL ET PACEM HABETE INTER VOS
Habet in euch Salz ~ und Frieden habet unter euch. {Mk 9, 50.}
Einen fröhlichen Carnevalsabschluß
und einen gesegneten Frühlingsanfang!
Amen.
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